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Kundgebung gegen Karstadt-Abriss bei Initiative Hermannplatz
mit Bizim Kiez, Der Neuköllner, Deutsche Wohnen & Co. enteigenen, Buchhandlung Kisch und Co, Kein Generalverdacht, ...
Kundgebung gegen Karstadt-Abriss bei Initiative Hermannplatz mit Bizim Kiez, Der Neuköllner, Deutsche Wohnen & Co. enteigenen, Buchhandlung Kisch und Co, Kein Generalverdacht, OraNostra, Kunstblock, Coalition of Cultural Workers against the Humboldt Forum, etc #hermannplatz #initiativehermannplatz #r2gsignadeal
Der Koalition der Kulturschaffenden gegen das Humboldt-Forum war dort, um die Initiative Hermannplatz im Kampf solidarisch gegen eine weitere revisionistische Architekturwiederbelebung zu unterstützen. Diese Wiederbelebungen bedrohen nicht nur die Berliner Gemeinden. Das rekonstruierte Schloss in Mitte wie auch das rekonstruierte Einkaufszentrum im Stil der Weimarer Zeit in Neukölln machen deutlich: Es gibt eine direkte Linie zwischen kolonialem und korporativem Anspruch.
Wir möchten und werden trotz der beschleunigten Gentrifizierung der letzten Jahre unter Führung der Deutschen Wohnen, der Kuthe GmbH, Amazon, Pandion (um nur einige zu nennen) und jetzt der Signa Holding auf den Straßen und Plätzen Neuköllns präsent sein. Diese Gentrifizierung wird begleitet von immer wiederkehrenden rassistischen Übergriffen.
Die Rekonstruktion der Schlossfassade war der Beginn der gesamten kultur- wie museumspolitischen Blamage des Humboldt-Forums. Die Signa Holding, ein Unternehmen, das von einem Vorstandsvorsitzenden und Aktionären geführt wird, die einer rechtsextremen Agenda folgen, wird uns mit einem weiteren Fassadenumbau nicht täuschen. Denn wir wissen seit langem, dass die Fassadensanierung ein Immobilienmarketing ist, das auf die Bedürfnisse von Stadtfunktionären zugeschnitten ist. Sie erzwingt Investitionen ohne Umverteilung oder Nachhaltigkeit, sie fördert zweifelhafte, idealisierte Visionen der Vergangenheit, die Gentrifizierung und Segregation kaschieren sollen.
Viele Kulturschaffende aus der Nachbarschaft haben die Vertreibung aus ihren Wohn- und Arbeitsräumen bereits direkt erlebt.
Die Investitionsprojekte der Signa Holding in Berlin müssen sofort gestoppt werden. Der „Milieuschutz“ muss für alle kleinen Unternehmen gewährleistet sein, um die Wirtschaft im Kiez zu unterstützen und zu erhalten.